Zum Hauptinhalt springen

Assistierter Suizid am Lebensende - Heilig-Geist-Hospizstiftung Unna lädt zur Diskussion über assistierten Suizid ein

Orientierung zwischen Recht, Ethik, Begleitung und Geschäft

Zwischen Selbstbestimmung und Verantwortung – Heilig-Geist-Hospizstiftung Unna lädt zur Diskussion über assistierten Suizid ein

Wie wollen wir am Lebensende begleitet werden und wo liegen die Grenzen zwischen Selbstbestimmung, Verantwortung und gesellschaftlicher Fürsorge? Unter dem Titel „Assistierter Suizid am Lebensende – Orientierung zwischen Recht, Ethik, Begleitung und Geschäft“ widmet sich die Heilig-Geist-Hospizstiftung einem Thema, das aktuell viele rechtliche und ethische Fragen aufwirft.

Ein Diskussionsabend am Freitag, 21. November, ab 18 Uhr im Atelier der Lindenbrauerei möchte helfen, Fragen zu beantworten.

Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020, welches das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidhilfe aufgehoben hat, herrscht in Deutschland rechtliche Unsicherheit. Eine gesetzliche Neuregelung steht weiterhin aus. Diese Situation stellt Betroffene, Angehörige, Ärztinnen und Ärzte, Seelsorgende sowie Einrichtungen der Hospizarbeit vor große Herausforderungen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gespräche über Leben, Sterben und Tod“ will die Stiftung die vielschichtigen Aspekte des Themas ausleuchten und Raum für sachliche Information und offenen Austausch schaffen. Der Abend wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln von Personen aus verschiedenen Berufsgruppen begleitet, die den Zugang zu dem Thema erleichtern und neue Perspektiven eröffnen möchten. Prof. Dr. Peter Gaidzik, Institut für Medizinrecht, Universität Witten/Herdecke Pfarrer Thomas Siepe, Diözesanbeauftragter für Hospizseelsorge im Erzbistum Paderborn Mareike Sorgatz, Leitung Heilig-Geist-Hospiz Unna

Ort: Atelier der Lindenbrauerei, Massener Straße 40, 59423 Unna

Zeit: Freitag, 21. November 2025, 18.00 Uhr

Die Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.